1229 - Psionisches Roulette by Ernst Vlcek

1229 - Psionisches Roulette by Ernst Vlcek

Autor:Ernst Vlcek [Vlcek, Ernst ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Chronofossilien, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1985-03-01T01:00:00+00:00


5.

Nachdem Arq von Armocor alles Wissenswerte erfahren hatte, paralysierte er ihn kurzerhand. Arq wollte sichergehen, daß der Tizide die Tiefenverbrecher nicht warnen konnte.

Die Robots machten keine Schwierigkeiten. Sie waren darauf programmiert, Exterminatoren als Autoritätspersonen anzuerkennen. Die Tiefenpolizei galt immer noch als bedeutender Machtfaktor, obwohl sie lange Jahre Verstöße gegen die Tiefengesetze nicht hatte ahnden müssen.

Arq begab sich zum Transmitterdom, Auf dem Flug dorthin begegnete er zwei anderen Exterminatoren, die ebenfalls auf der Suche nach den drei gefährlichen Helfern und ihren Helfershelfern waren. Arq tauschte einige belanglose Worte mit ihnen aus, ohne ihnen jedoch zu verraten, daß er die Gesuchten gefunden hatte.

Er hatte vom Großen einen speziellen Auftrag bekommen und war entschlossen, diesen ohne die Hilfe anderer auszuführen. Es wäre ihm auch gelungen, hätte sich ihm dieser vierarmige Riese nicht in den Weg gestellt. Was für eine Kampfmaschine! Aber falls es zu einer weiteren Begegnung kam, würde Arq den Vierarmigen einfach eliminieren.

Arq gelangte zum Transmitterdom und ließ sich von den Robotern in die Sektion führen, die für Kurzstreckentransmissionen innerhalb von Mhuthan gedacht war. Als er verlangte, nach Eugen-1 abgestrahlt zu werden, wurden ihm keine Fragen gestellt. Der Robot nahm die entsprechende Justierung vor, und Arq ließ sich abstrahlen.

In der Transmitterhalle von Eugen-1 angekommen, wandte sich Arq an den diensthabenden Tiziden.

„Sage mir, wo sich Atlan, Salik und Lethos aufhalten", verlangte der Exterminator, die Namen der Verbrecher kannte er vom Großen. „Und keine Ausflüchte, ich weiß, daß sich die Verbrecher in Eugeneins verstecken."

„Verbrecher?" wunderte sich der Tizide. „Ich dachte, es seien Gäste des Ersten Genwächters Kultram. Sie sind bei ihm in der Zentrale. Soll ich dich anmelden, Exterminator?"

„Das wirst du unterlassen!" befahl Arq und umfing den Tiziden mit dem Tastsinn seiner Sensuskugel, daß dieser erschauerte. „Du wirst mich führen. Es handelt sich um einen Überraschungsbesuch."

Der Tizide setzte sich auf seinen langen dünnen Beinen in Bewegung, als Arq ihm die Abstrahlmündung des Zepters in den Rücken drückte. Er hatte die Waffe auf Paralysewirkung eingestellt.

Der Tizide betrat mit ihm einen Antigravschacht und fuhr mit ihm nach oben. Einige Etagen höher trat der Tizide aus dem Schacht. Als Arq ihm folgen wollte, sah er in dem Gang vor sich plötzlich den Vierarmigen auftauchen.

„Auf ein Neues, Arq!" rief der Haluter mit seiner dröhnenden Stimme und kam auch schon herangerast. Seine vier Arme wirbelten dabei wie Rotoren.

Arq aktivierte das Zepter, aber die Paralysestrahlen konnten der lebenden Kampfmaschine nichts anhaben. Bevor er die Wirkung seiner Waffe verstärken konnte, war der Haluter auch schon heran.

Arq hatte nicht einmal mehr Zeit, seinem Gegner die Situation zu erklären. Bei ihrer ersten Begegnung war er noch zu stolz gewesen, um diesem Mitläufer irgendwelche Erklärungen abzugeben. Jetzt, da er seine Kampfstärke kannte und es gerne getan hätte, fand er keine Gelegenheit mehr.

Der Exterminator spannte seinen muskulösen Körper an und stemmte sich gegen den Angreifer. Aber der Aufprall war so stark, daß er aus dem Stand gehoben und zurückgeschleudert wurde.

Domo Sokrat, der augenblicklich zum Stillstand gekommen war, sah, wie Arq im Antigravschacht landete. Er polte das Transportfeld um und sah ihn nach unten verschwinden. Dem völlig eingeschüchterten Tiziden erklärte er: „Strahlt ihn irgendwohin ab.



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